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Das schnellste Spiel auf zwei Beinen

Das Spiel
Lacrosse ist ein Feldspiel. Zwei Mannschaften versuchen einen faustgroßen Hartgummiball in das gegnerische Tor zu befördern. Dafür hat jeder Spieler einen Schläger (»Stick«) der aus einer ca. 1 m langen, leichten Aluminiumstange besteht, an dessen Ende ein engmaschiges Netz (»Pocket«) aufgespannt ist. Mit dem Stick wird der Ball getragen, gefangen oder geworfen, wobei er eine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h erreicht.

Der Ursprung
Lacrosse wurde von den Ureinwohnern Nordamerikas erfunden. Sie nannten es »Baggataway« (»Kleiner Bruder des Krieges«) und spielten es zur Vorbereitung auf Kriege mit anderen Stämmen in 100 bis 1000 Mann starken Teams. Als Spielfeld diente die komplette Prärie, ein Schuss auf ein vereinbartes Ziel galt als Punkt. Als Schläger diente damals ein Holzstab. Am Ende umgebogen und mit Sehnen bespannt erinnerte er französische Missionare an einen Bischofsstab. Sie gaben dem heutigen Sport seinen Namen: La Crosse (Das Kreuz).

Herren
Mannschaft:
10 Spieler (1 Torhüter, 3 Verteidiger, 3 Mittelfeldspieler und 3 Angriffsspieler)

Spielzeit:
4 mal 20 Minuten (4 Quarters)

Lacrosse ist bei den Herren ein Kontaktsport; der Ball kann sowohl mit dem Stick als auch mit dem Körper verteidigt werden. Um sich dabei nicht zu verletzen, tragen die Spieler gut gepolsterte Oberkörper-Schutzkleidung und Helme. Der Trainer kann die Spieler jederzeit ein- und auswechseln.

Damen
Mannschaft:
12 Spielerinnen (1 Torhüterin, 11 Feldspielerinnen)

Spielzeit:
2 mal 30 Minuten

Bei den Damen ist der Schläger- und Körperkontakt eingeschränkt. Deshalb tragen die Damen lediglich einen Mundschutz; Schutz für Hände und Augen sind optional. Da das Feld etwas größer ist, als bei den Herren, wird im Damenlacrosse etwas mehr gelaufen. Dabei erfordert der flachere Schlägerkopf einen feinfühligeren Umgang mit dem Ball.